Liebe Absolventinnen und Absolventen,
mein Name ist Georg Winkler und als neuer Schulseelsorger möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich kurz bei euch vorzustellen.
Das Bischöfliche Gymnasium Petrinum ist mir sehr vertraut, schließlich habe ich es selbst acht Jahre besucht. Dass ich nach meiner Matura 2001 Theologie (kombiniert mit Mathematik) zu studieren begann, hatte wesentlich mit dem damaligen pastoralen Angebot in der Schule zu tun. Religionsunterricht, Einkehrtage und vor allem gemeinsame Taizé-Reisen weckten in mir das Bedürfnis, mich intensiver mit Fragen nach Gott und seinem Verhältnis zu Mensch und Welt auseinander zu setzen. Nach Abschluss meines Lehramtsstudiums verspürte ich das Interesse, mich weiter zu vertiefen, und inskribierte daher für das theologische Doktorat. In der Folge arbeitete ich mehrere Jahre in der Forschung, ehe ich 2012 die Stelle des Universitätsassistenten am Institut für Moraltheologie der Katholischen Privat-Universität Linz annahm.
Schon während der Schulzeit, vor allem aber während meines Studiums war ich intensiv in der pfarrlichen Jugendarbeit meines damaligen Heimatortes Walding eingebunden. Es freut mich sehr, dass ich als Schulseelsorger nach ein paar Jahren Abstinenz wieder in der Jugendpastoral gelandet bin. Die Schulseelsorge im Petrinum umfasst traditionell eine bunte Palette an Aktivitäten und Projekten. Ich möchte diese Vielfalt nützen, um den Jugendlichen Chancen für die Entfaltung ihrer je einzigartigen Persönlichkeit zu bieten sowie Gelegenheiten, um den individuellen Spuren Gottes im eigenen Leben nachzuspüren; zwei Unterfangen, die aus christlicher Perspektive untrennbar miteinander verbunden sind. Jugendliche auf diesem Weg zu begleiten, ist herausfordernd – und auf eben diese Herausforderung bin ich sehr gespannt!
Schulseelsorge ist jedoch mehr als reine Jugendarbeit. Sie umfasst alle Personenkreise, die Teil des Systems Schule sind – und somit auch alle Mitglieder des Absolventenvereins. In diesem Sinne freue ich mich darauf, mit euch persönlich ins Gespräch zu kommen.
Georg Winkler, MJ 2001
Artikel aus der PetrA-Ausgabe November 2016