SchülerInnenstimmen zum Theaterstück „Der Fall Gruber“
Das Leben des ehemaligen Petriners Johann Gruber wurde uns von Dr. Freudenthaler interessant geschildert. Auch in den folgenden Unterrichtsstunden wurde unser Interesse für die damalige Zeit und für das Handeln von Dr. Gruber geweckt und wir erkannten wieder einmal, wie wichtig die Hilfe eines einzelnen in dieser grausamen NS-Zeit war. Bewegt und beeindruckt von seiner Persönlichkeit verfolgten wir das Theaterstück, das jedoch den Kern der Aussage nicht genug zur Geltung brachte. Uns wird von Johann Gruber in Erinnerung bleiben, wie wichtig Nächstenliebe und Engagement ist.
Isabel Kubinger, Marie Minichshofer, |
Das Theaterstück beruhte vor allem auf der kritischen Auseinandersetzung über die verfahrene Position Grubers im Prozess, anhand unterschiedlicher Meinungen und Aussagen, wobei die Darstellung seines caritativen Engagements und seines Wirkens im KZ Gusen etwas in den Hintergrund trat.
Alles in allem war es aufgrund aktueller Bezüge zur Gegenwart ein sehr bereicherndes Projekt. Emily Sonnleitner, Stephan Berger, Susanne Pflügl und Lorenz Dorninger (7a) |
Wir fanden das Theater sehr gelungen, jedoch fehlten uns einige Details, wie zum Beispiel der Aufenthalt von Johann Gruber im KZ. Im Großen und Ganzen hat uns das Theaterstück aber sehr gut gefallen und auch die Vorbereitung für das Theater war sehr informativ. Es macht uns stolz, dass Johann Gruber auch das Petrinum besucht hat.
Magdalena Landl und Larissa Reingruber (7a) |
Das vorbereitende Gespräch mit Herrn Freudenthaler war für uns sehr informativ und man bekam einen übersichtlichen Einblick in das Leben und die Aufarbeitung des Falls Johann Gruber. Im Religionsunterricht befassten wir uns mit dem Thema durch eine simulierte Gerichtsverhandlung, wodurch wir uns gut in die Lage hineinversetzen konnten. Während im Gespräch vor allem die positiven Aspekte, wie Herr Grubers Unterstützung der KZ-Häftlinge im Lager Gusen behandelt wurden, ging es im Theaterstück hauptsächlich um die Anschuldigungen wegen sexueller Übergriffe. Marlene Koblmüller, Bibiana Aigner, |
Artikel aus der PetrA-Ausgabe April 2019