
Die Idee, als Abschluss und Höhepunkt des Unterrichts im Wahlpflichtgegenstand Griechisch eine fünftägige Exkursion nach Athen zu unternehmen, nahmen die betroffenen fünf Schüler(innen) freudig auf. Nach Wochen intensiver Vorbereitung durch Vorträge (des Lehrers) und Referate (der Schüler) flogen wir über das Palmsonntag-Wochenende (10.-15.4.2014) in die Hauptstadt der Hellenen.
Noch am selben Abend besuchten wir das neue (wirklich sehr sehenswerte) Akropolis-Museum; am nächsten Tag galt natürlich zunächst den klassischen archäologischen Stätten (Dionysostheater – Akropolis – Areopag – Agora – Theseion – Kerameikos – Römisches Forum/Turm der Winde – Olympieion – Hadrianstor – Lysikratesdenkmal) unser intensives Interesse.
Ein weiterer Tag war dem Rundgang durch das „Athen des 19. Jahrhunderts“ (Syntagma-Platz mit Königspalast – Schliemannhaus – katholische Kathedrale [Hl. Dionysios] – „Athener Trias“ [Akademie, Universität, Nationalbibliothek] – Rathaus – Markthallen [„Kentriki Agora“] – Plaka) und einem Busausflug zum Kap Sounion (Poseidontempel) gewidmet.
Am Sonntag standen vormittags eine „Kirchentour“ (Monastiraki – Kapnikarea – Große und Kleine Mitropolis) und nachmittags der Besuch des archäologischen Nationalmuseums auf dem Programm. Abends machten wir eine schweißtreibende Wanderung auf den Lykabettos-Hügel (höchste Erhebung Athens) und wurden mit einem atemberaubenden Rundblick über die Millionenmetropole belohnt.
Auch der Schiffsausflug zur Insel Ägina (sehr sehenswert: Apollotempel [Kap Kolonna] und Aphaiatempel sowie Kirche und Klosteranlage „Agios Nektarios“ und das dahinter liegende verlassene Dorf Palaiochora) fand großes Gefallen.
Am Schlusstag betrachteten wir noch vom Baugerüst aus die weltbekannten Mosaike des Klosters Dafni, bevor das Flugzeug unsere kleine Gruppe wieder nach Hause brachte. Die Reiseerinnerungen sind auch in einem kleinen Kalender „verewigt“, mit dem die Schüler bei der Maturafeier überrascht wurden.
Der Verband der Altpetriner hat unsere Kulturreise großzügig gefördert – ein herzliches Danke dafür.
Willi Anschuber (MJ 1980)
Fotocredits: Willi Anschuber, MJ 1980
Artikel aus der VA-News-Ausgabe November 2014