Impressionen aus Veranstalterperspektive
Nichtsahnend was in den kommenden Wochen und Monaten noch auf uns zukommen sollte, versammelten sich alle Schülerinnen und Schüler der damaligen 6b im sonnenerstrahlten Hof und legten in der letzten Schulwoche den Grundstein für den kommenden Schulball. Brainstorming war angesagt und wir machten uns Gedanken über unser Motto, die dazu passende Deko und evaluierten die Bereitwilligkeit mancher Schüler, ins Komitee zu gehen. Noch in den ersten Wochen des neuen Schuljahres wurden dann Nägel mit Köpfen gemacht – zumindest das Ballkomitee betreffend. Als sich an diesem Tag beide 7. Klassen und das ehemalige Ballkomitee versammelten, spürte man deutlich die gespannte Erwartung. Die damaligen Maturanten erklärten uns die einzelnen Bereiche und Aufgaben des Komitees und wir hörten aufmerksam zu. Die Meldung und die Abstimmung gingen dann sehr schnell. Die ein oder andere Hand hob sich, manchmal entschlossener manchmal eher zögerlich. Mit frischgebackenem Komitee, der sagenumwobenen „Ballmappe“ in der Hand und einigen guten Ratschlägen und beruhigenden Worten unserer Vorgänger in den Ohren, verließen wir an diesem Nachmittag die Schule. Wir blickten zuversichtlich unserer Aufgabe entgegen, einen märchenhaften Abend zu gestalten.
Die anfängliche Euphorie sollte noch länger halten, auch wenn so manche organisatorischen Umwege und hitzigen Diskussionen an ihr nagten. Nach längerem Ringen konnte auch ein passendes Ballmotto gefunden werden: „1000 und unsere Nacht – der Beginn eines neuen Kapitels“.
Unzählige Arbeitsstunden des Ballkommitees und drei intensive Aufbautage später war es soweit: Die letzten Tische und Gänge waren geschmückt, Gläser sortiert, und selbst die Luftballone zu Ehren der Maturantinnen und Maturanten warteten auf ihren Start. Endlich konnte der Ball eröffnet werden. Und plötzlich verging alles wie im Flug. Eröffnung, Luftballonstart, Einlage der LehrerInnen sowie der MaturantInnen, Wahl zur Ballkönigin und zum Ballkönig, Einlage der 7. Klassen, Verabschiedung der letzten Gäste in Richtung Afterballparty. So lange sich die Vorbereitungen gestaltet hatten, so schnell verging der Abend selbst für uns. Und nach zwei weiteren Tagen des Aufräumens konnten wir zufrieden Bilanz ziehen: Der Ball war rauschend, der Ball gefiel, der Ball war ein Fest!
Ich bin sehr dankbar für all die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit vor allem innerhalb der 7. Klassen! Die Klassengemeinschaft war in dieser Nacht besonders spürbar. In diesem Sinne wünsche ich auch den kommenden 7. Klassen viel Spaß bei der Vorbereitung, es zahlt sich aus!
Hanna Veit (8b)
Artikel aus der PetrA-Ausgabe November 2019