Liebe Mitglieder, geschätzte Leser und Leserinnen der PetrA!!
Mit dieser Ausgabe melde ich mich das letzte Mal an dieser Stelle, also in der Funktion des Obmanns der PetrA, zu Wort. Wie die meisten unter euch ja wissen, werden Walter Schmuckermair und ich bei der Generalversammlung am 15. November unsere Funktionen zurücklegen und in der zweiten Reihe bzw. im Hintergrund mitarbeiten. Es ist uns ja gelungen, in den letzten Jahren bei den Mitgliedern eine Verjüngung zu erreichen und diesem erfreulichen Umstand soll auch mit jüngeren Verantwortungsträgern im Verein Rechnung getragen werden.
Ich selbst blicke vor allem dankbar auf die letzten Jahre zurück. Die gewissenhafte Führung der Protokolle, die Planung der Jahresprogramme, die verlässliche Verwaltung unserer Finanzen, die Mithilfe bei der Durchführung der einzelnen Veranstaltungen, die nicht unbeträchtlichen Arbeiten, die mit dem Verfassen der verschiedenen Artikel, dem Layout und dem Versand unserer Zeitung verbunden sind, verlangen viele engagierte Mitarbeiter. Mit großer Selbstverständlichkeit leisteten die Verantwortungsträger und verschiedene Helfer (meist unbemerkt) diese Arbeit. Für die unentgeltliche Nutzung der verschiedenen Räume (Medienraum, Speisesaal, Festsaal und Kapelle) danke ich Herrn Direktor Klemens Keplinger und Dr. Josef Honeder. Ohne ihr „placet“ würde sich unser Vereinsleben wesentlich schwieriger gestalten. Der Umstand, dass sich auch in Zukunft einerseits bewährte Vorstandsmitglieder, andererseits neue Kandidaten bereit erklären, das Vereinsleben zu organisieren, macht es Walter und mir leicht, „leiser zu treten“.
Mein Dank gilt aber euch allen, die ihr als Mitglieder oder „Sympathisant/inn/en“1 zu den Jahrgangstreffen kommt, an Veranstaltungen teilnehmt oder eure Beiträge bezahlt. Wir sind aber eine offene Gemeinschaft und wollen dies auch bleiben. Natürlich freuen wir uns über alle, die auch formal unserer PetrA beitreten. Mit den Mitgliedsbeiträgen finanzieren wir ja unsere Zeitung, fördern verschiedenste Anliegen der Schule und unterstützen Sozialprojekte hier in Oberösterreich, aber auch weltweit.
Mit diesen wenigen Zeilen beschließe ich meinen Rückblick auf die vergangenen Jahre. Mit Worten nämlich Rechenschaft2 abzulegen für das, was man gesagt oder getan hat, ist das eine, die Taten selbst zu beurteilen, liegt bei euch, denen ja unsere Vereinsarbeit gilt.
Für die kommende Jahresplanung findet ihr wie immer eine Terminleiste. Es ist ratsam, Veranstaltungen, für die man Interesse zeigt, sofort mit dem eigenen Terminkalender abzugleichen oder in diesen einzutragen. Wir haben auch für die kommenden Monate wie in den vergangenen Jahren die bewährte Grundstruktur beibehalten:
Generalversammlung, Besinnung (mit) gemütlichem Ausklang, ungezwungener Plauderabend in der Taverna, Übersetzen mit Heribert, ein Fachvortrag durch einen Altpetriner oder eine anerkannte Autorität, auch ein Angebot zu einer gemeinsamen Reise (dieses Mal Südungarn einschließlich Pannonhalma) darf natürlich nicht fehlen, zu guter Letzt hat wie immer der recht gut besuchte Altpetrinersamstag seinen festen Platz im Kalender.
In dem Bewusstsein, ja mit der inneren Sicherheit, dass unsere PetrA durch die Bereitschaft zur konstruktiven Zusammenarbeit aller Verantwortlichen und das Mitdenken und Mitgestalten aller, denen das Petrinum am Herzen liegt, weiterhin einer guten Zukunft entgegengeht, grüße ich euch herzlich,
Heribert Derndorfer, MJ 1971
Obmann
Artikel aus der PetrA-Ausgabe November 2018
1. Im Scherz sei daran erinnert, dass es zu meiner Zeit als Lehrer in manchen Jahrgängen neben den „echten Griechen“ auch „Herzensgriechen“ gab. Dieser „Ehrentitel“ war die notwendige Vorbedingung, um an Griechenlandexkursionen oder Sprachkursen in Parga, falls noch Plätze zur Verfügung standen, teilzunehmen. Vielleicht kann sich auch der eine oder die andere dazu entschließen, die Sympathie für die Petra in eine (echte) Mitgliedschaft umzuwandeln. ↩
2. Im Griechischen heißt das λόγον διδόναι. Dies geschieht vor allem in jeder Generalversammlung. Wirkmächtiger als das begründete Wort (λόγος) sind aber in diesem Fall die ἔργα (eben die Dinge, welche gewirkt wurden). ↩